Max Reger

(* 19. März 1873 in Brand/Oberpfalz; † 11. Mai 1916 in Leipzig)

Max Reger, ein deutscher Komponist, Organist, Pianist und Dirigent, war der Sohn eines Dorfschul­lehrers. Er wuchs in der seinem Geburtsort Brand/Ober­pfalz nahe­gelegenen Stadt Weiden auf. Er erhielt schon früh musikalische Unterweisung. Nach einem Besuch der Bayreuther Festspiele 1888 beschloss er gegen den Wunsch seines Vaters, Musiker zu werden.

Er studierte an den Konservatorien in Sondershausen (bei dem Musiktheoretiker Hugo Riemann) und in Wiesbaden (dort weiterhin bei Riemann und bei Albert Fuchs). Am Wiesbadener Konservatorium fand er eine Anstellung als Lehrer für Klavier und Orgel. Infolge seiner Militärdienstzeit und beruflicher Rückschläge erlitt er einen nervlichen und physischen Zusammenbruch. 1898 holte ihn seine Schwester Emma hochverschuldet, alkoholabhängig und krank ins Elternhaus zurück. Seine Wiesbadener Jahre nannte er später seine „Sturm- und Trankzeit“. Wieder zu Hause steigerte sich Regers musikalische Tätigkeit enorm. 1901 siedelte er nach München um, wo er sich mehr musikalische Anregungen erhoffte als in der Oberpfalz.

Als Komponist wie als konzertierender Pianist war Reger in dieser Zeit äußerst produktiv. 1905 wurde er als Nachfolger Rheinbergers an die Königliche Akademie der Tonkunst in München berufen.

(Quelle: wikipedia.org)